Gerade bei großvolumigen und komplexen Baumaßnahmen wirken vertragliche Beziehungen oftmals über viele Jahre hinweg.
Dabei sind die Parteien eines Bauvertrages nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung in einem besonderen Maße einander zur Kooperation und Mitwirkung verpflichtet.
Unterschiedliche wirtschaftliche Interessenlagen der Bauvertragsparteien und Unklarheiten oder Unstimmigkeiten in den zugrunde liegenden Vertragsunterlagen bilden meist die Grundlage für spätere Nachtragsstreitigkeiten zwischen den Vertragsparteien. Doch unter welchen Voraussetzungen sind Forderungen nach einer Mehrvergütung tatsächlich auch berechtigt?
Dieses Seminar vermittelt einen umfassenden Überblick über die Grundsätze des Nachtragsmanagements und zeigt auf, in welchen Fällen und unter welchen Voraussetzungen ein Mehrvergütungsanspruch des Auftragnehmers erfolgreich durchgesetzt werden kann.
Anhand von Beispielsfällen sowie aktuellen Entscheidungen aus der Rechtsprechung werden die Grundlagen des Nachtragsmanagements praxisgerecht aufbereitet, thematisiert und diskutiert.